Wie euch sicher schon aufgefallen ist, ist eines unserer Anliegen hier auf Minimalistenfreun.de euch zu zeigen, wie unterschiedlich Minimalismus ausfallen kann. Ein Universalrezept für jeden gibt es nämlich unserer Meinung nach nicht, und das muss auch gar nicht sein. ;) Viel wichtiger ist uns, die eigene „Wohlfühlmenge“ zu finden und diesen Prozess bewusst zu reflektieren.
Besonders schön sieht man diese unterschiedlichen Präferenzen und Spielarten des Minimalismus z. B. auch daran, was jede von uns als „essentiell notwendig“ betrachtet. Darum geben wir einen kleinen Einblick in das, was wir so tagtäglich mit uns rumtragen: Minimalismus in der (Hand-)Tasche – oder eben auch nicht. ;)
Marie:
Bei mir gibt es (mindstens) zwei Versionen des Tascheninhalts: Eine mit Dingen, die ich eigentlich immer dabei habe, und eine für größere Taschen und z. B. für die Arbeit/Uni. Auf dem oberen Bild seht ihr meine „Essentials“: Da ich sehr papieraffin bin (und kein Smartphone habe) ist auch der Kalender immer dabei, außerdem ein bischen Kosmetikkram, Schlüssel, Geldbeutel und Handy – und mein Mp3-Player, ohne den ich morgens mit deutlich schlechter Laune im Büro ankommen würde. ;)
Für längere Tage kommen dann in der Regel noch mein Tage-/Notizbuch, das Mäppchen, ein Schirm und meine Trinkflasche + Essen dazu. Und in der Regel noch mindestens eine Mappe mit Kopien und ein bis zwei Bücher, je nachdem, ob ich gerade mehr für meine Diss oder privat lese.
Respekt an die Mädels, die ständig ihren halben Hausstand mit sich rumtragen und für alle Situationen bestens gerüstet sind. Wer unterwegs solch absolut essentielle Sachen wie Plaster, Tempos, Nagelfeile, Haarbürste oder Co braucht, braucht mich gar nicht erst zu fragen – ich hab im meistens gar nix davon dabei :D …was sicher nicht daran liegt, dass ich es nicht ab und zu bräuchte, ich vergesse nur immer, diese Dinge einzupacken. Dementsprechend minimalistisch sieht mein Tascheninhalt auch meist aus – Regenschirm oder Sonnenbrille werden morgens witterungsbedingt eingepackt, ansonsten ist das meine „Basis-Ausstattung“ (Buchtitel häufig wechselnd ;) ) :
Davon ist aber auch alles nahezu überlebenswichtig! Ohne meinen Kalender merke ich mir absolut keine Termine und ich hatte einen jährlichen USB-Stick-Verschleiss von ca. 5 Stück, die ich irgendwo liegenließ, bis eine Kommilitonen mir den grandiosen Tipp gab, einfach ein langes Schlüsselband dran zu befestigen – seitdem ist es nur noch einer, auf dem ich meine aktuellen FH-Projekte durch die Gegend trage ;) Apropos FH/Arbeit: da sieht mein Tascheninnenleben natürlich anders aus. Collegeblock, Laptop, Marker und ein Haufen Kleinkram ;)
Dori:
Auch ich habe zwei verschiedene Mengen, die ich mit mir herumtrage. Die erste ist das, was ich täglich zur Arbeit mitnehme: Handy (stellvertretend dafür meine Handyhülle, da ich mit dem Handy fotografiere), ein Jäckchen, meine Kleingeldbörse und mein Portemonnaie, der Kindle, Stift, Nagelfeile, Pfefferminzdrops, Dose mit Kopfschmerztabletten und Pflastern, Taschentücher, Lippenbalsam, Schlüssel, Regenschirm, mp3-Player mit großen Kopfhörern, Sonnenbrille und ein Getränk. Meist kommt noch etwas zu essen dazu, damit ich mir nichts kaufen muss ;)
Ganz schön viel, wenn man sich mal die Mühe macht, alles aufzuzählen.
Aber zum Glück habe ich auch noch eine minimalistischere Variante, die ich bei mir habe, wenn ich spazieren oder feiern gehe. Sie besteht aus: Handy, Lippenbalsam, Schlüssel, Portemonnaie und einem Taschentuch ;)
Liz:
Auch bei mir gibt es zwei Variante von Tascheninhalt. Unterwegs und Uni.
Zuerst aber zu meinem Standard-Inhalt, wenn ich einfach ganz normal unterwegs bin. Mit Freunden etwas unternehmen, Essengehen oder auf einen Kaffee. Seit knapp einem halben Jahr benutze ich für diese Gelegenheiten nur noch eine Tasche, die kleine Schwarze von H&M. In dieser Tasche tummeln sind meistens folgende Dinge: Geldbeutel, logisch, der ist unverzichtbar. Geld, Studententicket, Ausweis und Führerschein braucht man immer irgendwie.
Notizbuch und Stift, auch die Beiden sind für mich einfach ein Muss in der Tasche. Als großer Fan des schlichten, schwarzen Moleskin trage ich meinen Kalender wirklich ständig mit mir herum. Und hab ich ihn nicht zur Hand, bin ich wirklich etwas aufgeschmissen. Spontane Einfälle lassen sich so aber auch ganz gut festhalten. Weiterhin habe ich eigentlich immer dabei: Brille/Sonnenbrille, iPod und Kopfhörer, Uhr und mein Smartphone. Und ja, auch mir ist es beim Fotografieren aufgefallen: das is ja wirklich alles schwarz und weiß! Verblüffend wie man sich mit seinem Farbminimalismus selbst immer wieder bestätigt.
Version Nummer Zwei des Tascheninhalts findet sich auf Reisen zur Uni wieder.
Neben den oben erwähnten Standard-Begleitern wie Kalender, Geldbeutel, Brillen, iPod, Uhr und Smartphone, finden sich hier typische Utensilien, die man an der Uni so braucht.
In meinem Fall sind Block, Textmarker, Kugelschreiber, eine aktuelle Lektüre (momentan zur Seminararbeit) und der Laptop mit großen Kopfhörern immer dabei.
Aktuell benutze ich meistens eine große (natürlich schwarze) Tasche. Alternativ packe ich das alles aber manchmal auch in meinen Rucksack.
Uns würde natürlich auch brennend interessieren, was ihr so dabei habt? Gibt es bei euch stark wechselnde Tascheninhalte oder ist es doch mehr oder weniger das selbe?
Wenn ich nichts Großes vorhabe sind es Geldbörse, Ausweistasche, Handy und Schlüssel. Mehr brauche ich nicht.
lg
Maria
Ich habe immer folgendes dabei (Rucksack): Portemonnaie, Filofax, Schlüsselbund, Handy, Lippenpflegestift, eine Packung Taschentücher und einen Stoffbeutel. Je nach Wetterlage kommt dann noch ein Regenschirm dazu.
Spannende Bilder. Ich habe immer das selbe dabei: Geldbörse, Agenda, Schlüssel, Kindle, kleines Kosmetiktäschchen und Handy. Wahlweise noch die Sonnenbrille. Regenschirm niemals, da habe ich eine komische Aversion. Taschentücher auch niemals, wieso weiss ich nicht, die sind ja doch ab und an praktisch.
Sarah
Ich hatte da auch mal so ein Taschen-Inhalt-Foto gemacht: https://www.flickr.com/photos/kiwien/13937865594/in/set-72157643074597083
Ich muss zugeben, dass ich das Wasser meistens vergesse (und mich dann gerne mal darüber ärger, wenn ich dann doch länger unterwegs bin) und ja ich habe fast immer meine Kamera dabei. Einfach, weil ich mir mal wieder auferlegt habe, täglich zu fotografieren.
Ansonsten bleiben da ja auch nur noch Portemonnaie, Schlüssel, nen Stoffbeutel, Taschentücher, Lippenpflege, nen Minikuli und ein Löffel xD
Zur Arbeit kommen dann noch mehr Schlüssel dazu, Fahrradschloss, Notizbuch, Essen und was man sonst evtl. noch braucht.
Solche Blicke in fremde Handtaschen liebe ich ja! Musste echt überlegen, was ich immer so mit mir rumschleppe. Die Essentials: Portemonnaie, Schlüsselbund, Notizbuch und Stift, Handy, Taschentücher. Was ich aber immer auch dabei habe: Einen kleinen Kosmektibeutel mit Pflastern, Lippenbalsam, Kopfschmerztabletten und Co., eine Stofftasche, eine Bürste, Deo, ein Zahnbürste, Post-Its, Kaugummis, Wasserflasche, oft einen Regenschirm…
Ich habe beim Anschauen der Bilder bemerkt, dass ich eine sehr extreme Taschen-Minimalistin bin, ohne es jemals wirklich realisiert zu haben. Bei den meisten Bildern (bis auf dem von Kati & Liz) waren mir viel zu viele Dinge.
Bei mir kann ich das so spontan gar nicht sagen, was ich mitnehme, denn ich überlege mir jedes mal bevor ich gehe was ich brauche und was nicht. Eigentlich immer dabei ist mein Haustürschlüssel, dann je nachdem wo ich hingehe noch meinen Geldbeutel und mein Handy. Wenn ich weiß, dass ich irgendwo lange warten muss, dann natürlich noch mein lieber mp3-Player. Das sind so die Basics, oft dazu kommen: Wasserflasche, Kamm, Taschentücher (wenn sie zufällig in meiner Tasche sind), ein Buch und im Winter extra Handschuhe und dicker Schal, im Sommer Deo und ein T-shirt (für sehr heiße Tage, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin..
Ich mag es fast nichts dabei zu haben, ohne Tasche rumlaufen finde ich noch besser :)