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Buchvorstellung „Buddha räumt auf“

Die Minimalismus-Bewegung wächst stetig und findet immer mehr Anhänger – auch Bücher und andere Medien zum Thema werden immer präsenter. Ein frisch erschienenes Buch ist „Buddha räumt auf – Wie man mit weniger glücklich wird“ von Regina Tödter, welches gerade für Minimalismus-Neulinge einen einfachen und erfrischenden Einstieg bietet und vor allem schnell zeigt, dass das Aufräumen nur ein kleiner Bestandteil dieser Lebensweise ist.

Warum geht es? Regine Tödter zeigt in ihrem Aufräumratgeber, wie uns Buddha dazu inspirieren kann, loszulassen von zu viel Besitz, zu vielen Verpflichtungen und zu viel gedanklichem Ballast, um wieder voll am Leben teilhaben zu können. In 8 Kapiteln nähert sie sich dem Thema „Minimalismus“ von verschiedenen Seiten und bietet einen nahezu vollständigen Überblick darüber, wie er sich auf alle Lebensbereiche auswirken kann.

Was habe ich mitgenommen? Mich reizte das Buch vor allem auch wegen dem Anhang – eine Übersicht über Sharing-Plattformen, Literaturtipps, Links und Blogs. Hier konnte ich leider nicht viel neues entdecken, dafür überraschte mich das Buch selbst aber sehr positiv. Schon die Einleitung – „Was ist Minimalismus?“ sieht ab vom erhobenem Zeigefeiger mit Ressourcenhinweis, sondern richtet sich einzig und allein an die persönliche Verbesserung des Lebensstils des Lesers.

„Ist Minimalismus ein intellektueller Modetrend, der sich irgendwie in die Kategorie „Organic-Fair-Vegan“ einordnen lässt oder handelt es sich hierbei tatsächlich um einen Lebensstil, der bereichern und zu einem glücklicheren Leben beitragen kann? Fakt ist: Minimalismus ist ein globales Phänomen und hängt eng mit altruistischem Handeln zusammen.“

Besonders schön finde ich, dass es sich eigentlich nur in 2 von 8 Kapiteln wirklich um das konkrete, „materielle“ Aufräumen dreht, der Rest des Buches beschäftigt sich damit, wie man (buddhistische) Gelassenheit auch ins Büro, in die Ernährung, in Freizeit und Urlaub übertragen kann.
Achtsamkeit ist ein großes Stichwort, ebenso finden auch Yoga und Meditation immer wieder Erwähnung. Wer kein Fan davon ist, wird aber trotzdem nicht in diese Richtung gedrängt, was ich persönlich sehr angenehm finde. Yoga gehört für mich – unberechtigerweise – immer noch mehr in die Esoterik-Ecke und mit derartigen Lehren kann ich wenig anfangen. Wer aber befürchtet, hier ähnlich wie bei „Feng Shui gegen den Gerümpel des Alltags“ inflationär damit konfrontiert zu werden – nein. Es macht wirklich nur einen kleinen Bestandteil aus und die fernöstlichen Weisheiten kann man meiner Meinung nach auch wirklich nicht von der Hand weisen, sind sie ja vor allem dazu da, dem Menschen ein erfülltes Leben zu bescheren.

Auch optisch macht das zweifarbig gestaltete Buch richtig Lust aufs Lesen und bindet viele kompakte Tipps mit ein. Das Lesen gestaltete sich bei mir übrigens gar nicht so einfach… ;)

Wem nutzt das Buch? Alles in allem kann ich sagen, das mir dieses Buch von allen Minimalismus-Ratgebern bisher am besten gefallen hat. Ein leichter, schneller und trotzdem sehr ausführlicher Einstieg in das Thema sowohl des physischens als auch des mentalen „Aufräumens“mit konkreten, umsetzbaren Tipps und motivierendem Schreibstil. Daher ist das Buch ideal für alle, die gerade erst beginnen, sich mit dem down-graden in allen Bereichen zu beschäftigen, oder auch für Menschen, die in ihrer momentanen Situation feststecken und unzufrieden sind und vielleicht nicht wissen, was sie ändern sollen oder könnten.

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1. Disclaimer: Die Ressourcen, die wir hier vorstellen, haben wir ausgewählt, weil wir sie selbst als nützlich empfinden und sie uns auf unserem Weg zum Minimalismus geholfen haben. Wir erhalten keinerlei Prozente aus Verkäufen oder sonstige Gewinnbeteiligung, z. B. über Werbeeinnahmen.

Das Buch „Buddha räumt auf“ wurde uns von der Autorin kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

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