Nachdem nun schon Liz und Kati die 30 Day Minimalism-Challenge gemacht haben, möchte ich auch noch daran teilnehmen. Da der August dieses Jahr mit einem Samstag beginnt, wollte ich die Chance ergreifen und am 01.08.2015 ging es los :)
01. Stay offline for one day
Offline bleiben war gar nicht so schwer – am Laptop war ich an diesem Tag gar nicht, wir waren außerdem viel unterwegs und auf dem Smartphone kann man ja die mobilen Daten ausschalten (für alle Vielnutzer: ja, das geht! :)). Durch diesen Trick konnte ich also alles andere mit meinem Smartphone machen, was auch ohne Internetanbindung geht, ohne die Challenge zu versemmeln, zum Beispiel Ausgaben eintragen. Ich habe der Challenge jedoch zwei Ausnahmen gegeben: ich habe nach einer Zugverbindung und nach dem Wetter geschaut. Die Infos waren notwendig und deshalb fand ich es legitim, da ich weder einen Papierfahrplan besitze noch extra auf den Wetterbericht im Fernsehen warten wollte. Das Internet ist halt doch sehr bequem und das finde ich auch gut so ;) Alles in allem fand ich es sehr entspannend, ich habe nichts verpasst (Facebook nur einmal am Tag zu checken gewöhne ich mir sowieso gerade an) und ich werde nun öfter mal offline sein :)
02. Meditate for fifteen minutes
Meditieren habe ich früher schon mal versucht, aber dafür muss ich echt in der Stimmung sein. Gestern habe ich es immer nur ein oder zwei Minuten geschafft (da ist ein Anfang!), am Tag zuvor lief es besser, weil ich aufgrund einer ärztlichen Untersuchung etwa 10 Minuten still liegen musste. Da konnte ich mich einige Minuten auf meinen Atem konzentrieren und fand das sehr entspannend und angenehm.
03. Declutter your digital life
Mein Desktop ist eigentlich immer aufgeräumt und ich habe schon vor einiger Zeit eine Ordnerstruktur entwickelt, die für mich funktioniert. Ich habe einen „Gerümpel“-Ordner, in dem alle meine Downloads oder andere Dateien landen, die ich noch nicht einem Platz zugeordnet habe. Da ich also schon ein etabliertes System habe, hatte ich wenig Anreiz, mich gestern um das Thema zu kümmern. Ich räumte ein bisschen meinen eh schon leeren Desktop auf dem Arbeitslaptop auf, hatte jedoch abends dann keine Lust mehr, mich um meinen privaten Rechner zu kümmern. Das hole ich nach, wenn ich meine Backup-Festplatte (endlich mal!) in Betrieb nehme.
04. No-complaint day
Eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, denn wenn man ehrlich ist, kritelt und meckert man schon hin und wieder herum. Und wenn es nur ganz kurz im Hinterkopf ist. Mein Ziel war es, mir bewusst zu werden, worüber ich mich beschwere – falls ich es tue – und dann überlege, ob ich etwas aktiv dagegen tun kann oder ob ich mich damit abfinden muss, weil es nicht in meinen Aktionsbereich fällt. Getreu nach einem Zitat von Franz von Assisi:
Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen.