Wenn man umzieht hat man nicht nur völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten, sondern wird sehr oft auch damit konfrontiert, dass manche Möbel, die man schon sehr lange hat und sehr gern mag, nicht mehr so recht ins Gestaltungskonzept passen. So geschehen mit zwei meiner schmalen, hellen BILLY-Regale, die ich schon seit meiner ersten Wohnung besitze. Sie wurden schon neu verschraubt, übereinandergestellt, wieder gerade gebogen – und nun passten sie so gar nicht mehr ins Wohnzimmerwohnkonzept, welches in weiß und dunkelbraun daherkam.

Was tun? Die ollen Dinger waren nicht mehr hübsch und schon recht lädiert. Mein Freund wollte sie am liebsten weggeben, doch ich hing an ihnen – warum auch immer. Aber wisst ihr, selbst Minimalisten haben Gefühle ;) Und irgendwie kam mir dann die Idee, die Regale jeweils um 90 Grad zu drehen, um sie als Sideboard hinter unserer freistehenden Couch zu platzieren. Mit hübschen dunkelbraunen Füßchen und einem Brett, ebenfalls in dunkelbraun und passend zu den anderen Möbeln im Wohnzimmer, als Deckplatte hatten wir plötzlich ein Designerstück das man so nirgends kaufen kann. Farblich passt es durch die dunklen Elemente wunderbar zu den anderen Möbeln und wir haben einen sehr edlen Platz für unsere kleine Bar.

Ist doch ganz hübsch geworden, oder? Alles in allem haben wir nochmal 70 Euro (ca. 50 Euro für 8 Füßchen, ca. 20 Euro für das Brett) investiert, haben nun aber ein ganz eigenes Sideboard mit Stauraum, Ablagefläche und einem schönen Abschluss für die Rückseite der Couch.

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